AKI Dissertationspreis

AKI verleiht Wissenschaftlichen Preis

Auf der KI-96 wurden erstmals auch vier Dissertationen prämiert

Prof. Dr. Wolfgang Bibel von der Technischen Hochschule Darmstadt erhielt den diesjährigen Wissenschaftlichen Preis der Arbeitsgemeinschaft der deutschen KI-Institute. Der mit 10.000 Mark dotierte Preis wurde am 17.09.1996 auf dem Anwenderkongreß KI-96 in Dresden von dem damaligen Sprecher der AKI, Prof. Dr. Thomas Christaller überreicht. Dieser Preis soll das Engagement von Prof. Bibel in der deutschen KI-Gründungsphase sowie dessen internationalen Beitrag zur KI-Forschung würdigen. Weiterhin hat er mit seinen zahlreichen Arbeiten zu den Themen ãLogisches ProgrammierenÒ und ãAutomatisches Beweisen von TheoremenÒ den Grundstock für moderne Expertensysteme und Verfahren zum automatischen Planen, wie zum Planen von Touren für Lieferwagen, gelegt.
Zugleich vergab die AKI erstmals Dissertationspreise für außergewöhnliche Arbeiten an Dr. Ute Gappa, Dr. Michael Kohlhaase, Dr. Jana Köhler und Dr. Hartmut Surmann, deren Dissertationen aus 70 Vorschlägen von dem AKI-Preiskomitee, unter Vorsitz von Prof. Dr. Peter Deussen, Universität Karlsruhe, ausgewählt wurden.
Die AKI-Preise zeichnen herausragende Forscherpersönlichkeiten und Nachwuchswissenschaftler aus und sollen deren Arbeiten sichtbar machen. Der Wissenschaftliche Preis der AKI, der erstmalig 1994 an Prof. Dr. Nagel vom Frauenhofer Institut für Informations- und Datenverarbeitung in Karlsruhe ging, wird für exzellente Beiträge zur Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz und angrenzender Forschungsgebiete verliehen. Der Dissertationspreis wird auf bis zu vier Arbeiten verteilt, die möglichst starke Anwendungsbezüge haben sollen. Die beiden Preise werden jährlich wechselnd vergeben und auf der Jahrestagung für künstliche Intelligenz überreicht.